Fänschterquarz bi Kanderstäg
In Bärndütsch (Yves Raemy)
Eis bi ig mit äm Lük ga Fänschterquarz suchä bi Kanderstäg.
Vom Outo us ischäs zersch grad 500 Hömeter obsi, ufämä schmalä Wägli im Feus, zick zack, eifach obsi. Am Morgä früh. Da ischmä när ömu grad wach gsi, wenn mä obä isch gsi.
Mir sie zitig los und so am 07.00 obä gsi. De chunt mä ufenes Äupli, der wäg geit pfifägrad fürä zu däm Äupli mit ämä chlinä Hüsli. Vorem Hüsli het der Brunnä glockt mitämä chülä Schluck Wasser. Wo mir nöcher sie cho isch plötzläch ds Löifterli uf gangä und ä Gring het usä glugt u de grad wider inä.
Der Äupler.
De nomau dismau äs Froui, u ou grad wider inä.
Ig ha de bim Brunneä ä touä Schluck gno und i däm Momänt seit der Lük zu mir du die hei ou nid grad viu Fee, was macht äch dä der ganz Tag da? Dä cha ömu nid immer uf der Mutter umä ruggä!
I däm Momänt hets mi veriagt vor Lachä! Ig ha ds ganzä Wasser usägspöit und lut usä glachät! De isch pötzläch ds Houtzdöri ufgangä und äs isch einä usä cho. Är het gfragt was mir de für zwe sigä? Mir hei im gseit was mir vor hei und är het gmeint eifach zühn nid um du, u de de ömu viu Glück! U de bis am abä heds ömu par Fänschterquarz gä.
Mir sie de mitämä Schmunzlä am Hüsli verbi gangä bim abstig. Äs isch wider eis ä super schönä Strahlertag gsi mit äm Lük.
